Auf dem Abenteuerspielplatz RaBauKi ist gerade einiges los und die Zeit verfliegt. Schon am ersten Tag warteten 105 Kinder gespannt vor den Toren bis diese um 10 Uhr öffneten. Die ersten Pfosten wurden eingeschlagen und bald standen schon die ersten Wände. Am Ende dieser ersten RaBauKi-Woche gab es Hütten, bei denen bereits mit der zweiten Etage begonnen wurde.

Neben dem Hüttenbau können die Kinder und Jugendlichen aber auch spielen, toben, den ganzen Tag draußen in der Natur sein, auf Hügel klettern und sich immer wieder ein neues Abenteuer suchen. Auch eine eigene Zeitung zu schreiben ist möglich: „Viele Kinder nutzen das Zeitungsformat. Hier können sie ihre Kreativität ausleben. Am meisten beeindruckt hat mich, dass ein Kind schon am Vortag ein Drehbuch für einen Kurzfilm verfasst hat und heute direkt den passenden Zeitungsartikel geschrieben hat“ erzählt Nicole Brauer, die dieses Jahr das erste Mal bei RaBauKi dabei ist und hier ihr Praktikum für das Studium der Sozialen Arbeit macht.

Ein 42köpfiges Team unterstützt täglich die bis zu 150 Kinder bei der Umsetzung ihrer Überlegungen und Ideen und hat vom 10.07. -14.07. die Infrastruktur des Platzes aufgebaut. In dieser Zeit entstanden unter anderem Schattenplätze, das Zirkuszelt und ein Bereich für Wasserschlachten. Sollte es dieses Jahr wieder so heiß werden wie im letzten Jahr ist RaBauKi vorbereitet. Neben den Teamer*innen haben aber auch vier Hühner in einem eigens eingerichteten Domizil ihr Lager auf dem Erfahrungsfeld SCHÖNUNDGUT, das durch die Hoppmann Stiftung „Demokratie im Alltag“ betrieben wird, aufgeschlagen. Im 28ten Sommerprojekt macht RaBauKi erste Erfahrungen mit einer auf Zeit angelegten Tierhaltung.

Auch viele Kinder kommen schon mehrere Jahre, aber auch die Kinder, welche dieses Jahr das erste Mal da sind, werkeln, malen und brennpetern wie die Profis. Besonders ist 2023 ein Angebot, bei dem ältere, erfahrenere Kinder so genannte „Jugendbetreuer“ werden können und das Team bei kleineren Tätigkeiten unterstützen. Dazu gehören die alltäglichen Aufgaben des Teams, wie allgemeine Platzgestaltung oder andere Kinder beim Bauen zu helfen.

Eltern und Interessierte hatten am Donnerstag von 15.30-17.30 Uhr die Gelegenheit RaBauKi-Luft zu schnuppern und schon mal zu bestaunen, was ihre Kinder erbaut haben.

Das RaBauKi Team freut sich jetzt schon auf die nächsten aufregenden zwei Wochen voller Spiel, Spaß, Freundschaft und Abenteuer.